Vereinschronik

 

 

Zur Geschichte:

Der Verein wurde im Jahr 1876 gegründet, und hatte seine Heimat an verschiedenen Plätzen in der Bauerschaft Niederlengerich. Da in den ersten Jahren keinen Wert auf Statistik gelegt wurde, kann man sich bei diesen Angaben nur auf "Hörensagen" verlassen. Der Gedanke einen Verein zu gründen, entstand wahrscheinlich in der Gasstätte Heckmann in Lengerich Hohne. Dort trafen sich verschiedene Vortlager nach der Arbeit im Hohner Berg bei einem Gläschen Korn. Selbstverständlich hatte man auch zur damaligen Zeit einen König. Dieser wurde aber mit Pfeil und Bogen ermittelt. Der Schießstand hat öfter seinen Platz gewechselt. Seit dem Jahr 1938 ist er aber an dieser Stelle am Poolweg beheimatet.

Der Name Vortlage - Niederlengerich hängt mit dem ehemaligen Rittergut "Haus Vortlage" zusammen. Dieses Haus Vortlage war viele Jahre Treffpunkt bei den Schützenfesten. Durch Wechsel der Besitzer ist dies leider nicht mehr der Fall. Allerdings steht das Ehrenmal des Vereins an der Gräfte des ehemaligen Gutes. Dort wird zu jedem Schützenfest und zum Volkstrauertag ein Kranz zur Erinnerung an die vielen Toten der beiden Weltkriege aus der Bauerschaft niedergelegt.

Wie oben erwähnt ist seit dem Jahr 1938 der Schießstand am Poolweg 28 in Lengerich. Seit dem Jahr 1973 kann der Verein auch eine Halle sein Eigentum nennen. Diese Schützenhalle wurde von Mitgliedern des Schützenvereins und des MGV Stadtfeldmark in Eigenleistung erstellt. 1988 wurde, wieder von Mitgliedern beider Vereine, ein Clubraum angebaut, der den Sängern als Probenraum dient und für Versammlungen usw. genutzt wird. Auf dieses gesamte Bauwerk sind die Mitglieder alle stolz, und durch viel ehrenamtlicher Einsatz werden immer wieder Verbesserungen und Instandhaltungsarbeiten durchgeführt. Dazu zählen auch alle Arbeiten die zur Unterhaltung erforderlich sind. Es gibt immer wieder Mitglieder die bereit sind, sich für diese Aufgaben zur Verfügung zu stellen. Ohne diesen Idealismus könnte die Halle so nicht unterhalten werden.

Das Denkmal:

An der Gräfte des ehemaligen Gutes „Haus Vortlage“ wurde im Jahre 1952 ein Ehrenmal zur Erinnerung an die vielen Toten der beiden Weltkriege errichtet. Es steht unter dem Motto „Für uns gefallen – von uns nicht vergessen“ und soll den Wanderer und jeden, der daran vorbeikommt mahnen, dass solche schrecklichen Ereignisse sich nicht mehr wiederholen dürfen. Zu einem jeden Schützenfest und zum Volkstrauertag wird dort vom Verein innerhalb einer Gedenkfeier ein Kranz niedergelegt.

 Diese Gebäude und Einrichtungen sind der Stolz des Schützenvereins, die in Eigenleistung gebaut, gepflegt und unterhalten werden. Ganz besonders freut sich der Vorstand darüber, dass es immer Mitglieder sind, die durch ehrenamtlichen Arbeitseinsatz und Spenden dazu beitragen, dass es überhaupt möglich ist, solche Gebäude zu hegen und zu pflegen. Es bedarf einer grossen Portion Idealismus, dass diese Tätigkeiten über Jahre so ausgeführt werden konnten.

 

Der Clubraum:

1988 wurde ein Club- und Versammlungsraum angebaut. Dieser wird für kleine Veranstaltungen genutzt, und dient den Sängerinnen und Sängern des gemischten Chores „MGV Stadtfeldmark“ als Probenraum.

 

Vereinsstärke:

220 Mitglieder 

Aktiv im sportlichen Schiessbetrieb: ca. 50 Mitglieder, davon

25 männliche Mitglieder

15 weibliche Mitglieder

10 jugendliche Mitglieder

Geschossen wird mit verschiedenen Luft- und Klein - Kalibergewehren, sowie mit einer Armbrust.

Schiessstand

 3 Stände:

Luftgewehr- und Armbrust - 10 Meter

3 Stände:

Klein Kaliber – 50 Meter.

Die Auswertung erfolgt bei den meisten Ständen über elektronische Anzeigen.